
Nasser Fuchs? … Richtig! Es hat wieder mal geregnet. Dabei wurden gestern Abend alle Teller leer gegessen. Zunächst kurzer Rückblick: Was tun, wenn der Campingplatz eine halbe Stunde vor Ankunft keine Camper mehr reinlässt? Erstmal zum Ausweich-Campingplatz fahren. Und wenn der belegt ist? Man weiß sich zu helfen. Kurzer Hand wieder zurück zur ersten Anlaufstelle, an einer abgelegenen Stelle das Wohnmobil aufgestellt, die Campingplatzduschen genutzt und da somit auch kein Strom vorhanden war, einfach bei einem überaus netten holländischen Ehepaar mal anfragen, ob man doch nicht bitte mal eben Handys und GPS-Geräte über Nacht anschließt. So geschehen, alles gut.
So konnten wir heute loslegen, mit GPS natürlich. Nass, trocken, trocken. So kann man die Dreiteilung der 190 km heute festhalten. Schöne Dörfer, schon ansprechende Anstiege und eine Zielankunft am Stadion von Olympique Lyonnaise. So sah die Etappe „Kanzlei Beul & Klatt“, Steuerberater- und Wirtschaftsprüferbüro aus Neuwied, aus. Adrian musste sich erkältungsbedingt ersteinmal zurücknehmen. Er wird aber gut von uns umsorgt :)!

Der Weg zum Campingplatz, dieses mal allerdings „fast“ pünktlich (Eintritt wurde noch gewährt), wurde von Stau geprägt. 12 km mit dem Wohnmobil in einer Stunde. Nun befinden wir uns somit in der kulinarischen Hauptstadt Frankreichs (mehrere Sternerestaurants). Auch wir haben für unsere Verhältnisse mindestens einen Michelin Stern mit Salat und Gegrillten verdient. Stärkung für den morgigen Tag:
250 km von Givors aus inklusive Anstieg auf den Mont Ventoux. Die Familie Barbara Herz wird als Namensgeber fungieren. Wir sehen dieser Etappe mit Ehrfurcht entgegen, freuen uns allerdings auch auf diesen Namen, der einen großen Stellenwert in der Tourgeschichte trägt.
Wir werden berichten!